Samstagmorgen, 9 Uhr, Anfang Juni. Mein Telefon klingelt und ich werde gefragt, ob ich kurzfristig eine Hochzeit übernehmen kann. Ich würde den Termin meiner lieben Kollegin Kerstin übernehmen, die leider krank ist und für diesen Tag ausfällt. Ich hatte für den Tag zwei Familien-Shoots, die ich tatsächlich problemlos auf die kommende Woche verschieben konnte und so stand ich für diese Hochzeit zur Verfügung. Nur 15 Minuten später konnte ich der Braut mitteilen, dass ich den Auftrag sehr gern übernehmen werde.
Dann kam die nächste Überraschung. Ich hatte mit einer Buchung für etwa 3 bis 5 Stunden gerechnet. Von der Braut erfuhr ich dann allerdings, dass ich bis zum Mitternachts-Highlight gebucht war. Ich war also vom Ankleiden, über die kirchliche Trauung, die Feier hindurch bis hin zum Anschneiden der Torte dabei. Ich finde es schön, wenn ich so großen Anteil an einer Hochzeit haben und den kompletten Tag als Fotografin in Bildern für die Ewigkeit festhalten darf.
Als ich im Hotelzimmer ankam, gab es gleich zwei weitere Überraschungen. Braut und Bräutigam kannte ich bereits; wir hatten uns im Jahr zuvor kennen gelernt. Und dann war da auch noch die wundervolle Christina, die für eine schöne Braut-Frisur und tolles Make-up gesorgt hatte. Christina hatte ich selber schon für einen Fotos-Shoot gebucht und mir gefällt ihre Arbeit sehr gut.
Es wurde ein toller Tag mit einer schönen Trauzeremonie, Regen während der Trauung und Sonnenschein als wir die Kirche verließen, einer ausgelassenen Feier mit vielen lachenden Menschen und einer riesigen Torte zum Schluss.
Marianne und Marco, gebt es zu: ihr habt die Reste der Hochzeits-Torte eingefroren und esst heute noch davon, stimmt‘s?!